Ein starker Auftakt

Die erste Mannschaft des SC Obergerlafingen ist mit einem Sieg in die Meisterschaft gestartet. Die Redstars gewannen am Samstag zu Hause gegen den EHC Lausen mit 5:3.

Die Partie bot Spannung bis zur letzten Sekunde. Oder besser gesagt, bis 16 Sekunden vor Schluss. Dann sorgte Spielertrainer Oliver Burri - auf Pass von Spielertrainer Christoph Loosli - mit dem «empty netter» zum 5:3 für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des SC Obergerlafingen. Den Sieg haben sich die Spieler hart erkämpft. Die Gäste vom EHC Lausen haben dem SCO im ersten Meisterschaftsspiel alles abverlangt. Es war ein intensives, sehr schnelles Spiel.

Bereits in der dritten Spielminute konnte Captain Schwaller die Redstars nach aggressivem Forchecking seiner Sturmkollegen mit 1:0 in Front bringen. Das 2:0 gelang Loosli in der 18. Minute. Nach einem schnellen Angriff setzten gleich mehrere Spieler entschlossen nach, um einen Abpraller zu verwerten.

Das Resultat war zu diesem Zeitpunkt allerdings eher schmeichelhaft für die Gastgeber. Einige Male konnte sich der EHC Lausen minutenlang im Angriffsdrittel festbeissen, ohne dass dem SCO der sprichwörtliche Befreiungsschlag gelang. Die Gäste wirbelten durch ihre Angriffszone und entblössten Schwächen in der defensiven Zuordnung beim Heimteam. So gelang dem EHC Lausen eine Minute vor der ersten Drittelspause der verdiente Anschlusstreffer.

Viele Strafen hemmten den Spielfluss im zweiten Drittel. Der EHC Lausen präsentierte ein optisch ansprechendes, aber letzlich erfolgloses Powerplay. Es war erneut Captain Schwaller, der die Redstars in der 35. Minute mit 3:1 in Führung brachte. Doch die Antwort des EHC Lausen folgte nur 45 Sekunden später. Mit einem Gewaltschuss aus dem Hinterhalt realisierten die Gäste den Anschlusstreffer 3:2.

Im letzten Drittel erzielte Nussbaum mit einem perfekten Backhandschuss das 4:2 für den SCO. Den Gästen gelang zwar wiederum der Anschlusstreffer, am Schluss konnten sich die Redstars jedoch mit 5:3 durchsetzen. Die Einheimischen verfügten über mehr Energie, wirkten als Team entschlossenerer, in den Zweikämpfen individuell stärker und im Abschluss effizienter.